Ukraine False Flag? Erinnerung! (25.11.2025)

 

Nachdem Trumps Friedensplan gescheitert ist, müssen wir uns nun mental auf mediale Tsunamis vorbereiten.

Da nun eine neue Phase des Krieges in der Ukraine bevorsteht, die geprägt sein wird von FalseFlags um die NATO, zumindest den europäischen Teil, in den Krieg gegen Russland zu ziehen, sollten wir uns daran erinnern, wie das in der Vergangenheit funktioniert hatte.

Als Beispiel, mit welchen Mitteln solche FalseFlags inszeniert werden, möchte ich ein paar Fakten aus der Geschichte der die „humanitären Kriege“ des tiefen Staates in den USA erwähnen. Diese wurden, neben anderen Organisationen, besonders von Amnesty International gefördert, welches der Democrat Party sehr nahesteht.

Irak und Inkubatoren

So täuschte die Organisation vor, einen wichtigen Scheingrund für das US-amerikanische Eingreifen in den Ersten Golfkrieg (1990–1991) zu belegen, um die irakische Armee aus Kuwait zu vertreiben. Es ging dabei um die im Fernsehen ausgestrahlte Lüge der kuwaitischen »Krankenschwester Nayirah«, irakische Soldaten hätten ein kuwaitisches Krankenhaus gestürmt und beim Versuch, sich wertvolles medizinisches Gerät anzueignen, Säuglinge aus Brutkästen genommen, um sie auf dem nackten Fußboden sterben zu lassen. Diese Geschichte wurde durch das Sekretariat von Amnesty in London unterstützt, das behauptete, es hätte eine Bestätigung für die Behauptungen von »Nayirah«. Francis Boyle, ehemaliges Vorstandsmitglied von Amnesty USA, sagt, die Gruppe habe die Behauptung ohne saubere Überprüfung „durchgepeitscht“ In Wahrheit war „Nayirah“ die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA.

 

Nach der Militärintervention, bei der auch ein unglaubliches Massaker an sich zurückziehenden Soldaten des Irak stattfand, wurde die Geschichte von „Krankenschwester Nayirah“ als eine Fälschung der PR-Firma Hill & Knowlton entlarvt, die „Nayirah“ auf ihre Rolle vorbereitet hatten.

Es gab keine gerichtlichen Konsequenzen für die Beteiligten, einschließlich Nayirah, H&K-Mitarbeiter oder kuwaitische Vertreter. Stattdessen wurde die Affäre in Medien und Kongressdebatten kritisiert, aber ohne formelle Strafen – etwaige Täuschung des Kongresses wurde nicht als strafbar verfolgt, da sie nicht unter Eid stattfand.

Hill & Knowlton wurde nicht sanktioniert oder bestraft für ihre Rolle in der Kampagne. Im Gegenteil: Die Firma erhielt etwa 10,7 Millionen US-Dollar von der kuwaitischen Exilregierung über die Frontgruppe „Citizens for a Free Kuwait“ für die PR-Arbeit, die die US-Öffentlichkeit für den Golfkrieg mobilisierte.

Trotz der Enthüllung der Falschaussagen 1992 blieb H&K eine der größten PR-Firmen und expandierte weiter. Es gibt keine Berichte über spezifische Auszeichnungen direkt für die Kuwait-Kampagne, aber die Firma hat in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Branchenpreise in anderen Bereichen gewonnen, wie z. B. für Healthcare- und Corporate-Kampagnen (z. B. von PRWeek oder Cannes Lions). Die Affäre führte zu Kontroversen, z. B. bei der Nominierung eines ehemaligen H&K-Managers für eine Regierungsposition 1994, aber ohne langfristige Schäden für das Unternehmen.

Hill & Knowlton (heute Hill+Knowlton Strategies) war auch an PR- und Werbekampagnen im Zusammenhang mit COVID-19-Impfungen beteiligt. Sie unterstützten beispielsweise Walgreens bei einer Kampagne, die Prominente wie John Legend einsetzte, um impfzögerliche Gruppen anzusprechen – Teil einer integrierten WPP-Kampagne. Die Firma ist im Health & Wellness-Sektor aktiv und hat Kampagnen für Pharmafirmen wie Takeda durchgeführt, die indirekt mit Impfthemen verbunden sein könnten. Im Jahr 2020 engagierte die WHO Hill+Knowlton Strategies (H+K), um gegen COVID-19-bezogene Desinformation vorzugehen.

Aber nun zurück zu Amnesty International und seiner Unterstützung von US-humanitären-Angriffskriegen.

Gaddafi und Viagra

Wie der amerikanische Akademiker Alan Kuperman zeigte, war Gaddafis Zerschlagung des Islamistenaufstandes im östlichen Libyen „weitaus weniger tödlich“ als angenommen. In Wahrheit habe er, entgegen dem beliebten westlichen Narrativ, nie mit Massakern an Zivilisten gedroht und „von willkürlicher Gewaltanwendung abgesehen“. Späteren Schätzungen zufolge befanden sich unter den fast eintausend Opfern der ersten 7 Wochen lediglich 3 Prozent Frauen und Kinder. Die NATO intervenierte, als die libyschen Streitkräfte bereits begannen, den Osten zurückzugewinnen. 10.000 Menschen wurden im Verlauf der NATO Intervention getötet, manche Quellen sprechen von bis zu 80.000. Weder Beweise noch Gründe dafür, dass Gaddafi Massenmorde geplant hätte, tauchten auf. Auch die Bundesregierung konnte auf Grund einer kleinen Anfrage im Bundestag keine finden.

Aber dieser „Krieg zur Verteidigung der Humanität“ wurde angefeuert durch die Behauptung einer Amnesty International Mitargbeiterin, dass Gaddafi seinen Soldaten Viagra gebe, damit diese die Zivilbevölkerung besser massenvergewaltigen könne. Auch das stellte sich später als Lüge heraus. Das hielt aber Amnesty International nicht davon ab, die gleiche Mitarbeiterin zu beauftragen, in Syrien zu recherchieren.

Syrien und Giftgas

Amnesty hatte während des Syrienkonfliktes niemanden wirklich »vor Ort«, mit einer Ausnahme. Ende 2016, während der Schlacht um Aleppo, erklärte der Medienkoordinator für Amnesty Australien, Samuel Hendricks, dem Autor: »Wir haben derzeit keine Mitarbeiter vor Ort in Syrien … das ist einfach nicht machbar … [jedoch] hat unsere erfahrene Krisenberaterin Donatella Rovera zehnmal die Grenze nach Syrien überschritten … [und] wir haben Verbrechen dokumentiert, seit der Konflikt begann.« Jedoch ging Rovera nur [illegal] über die Grenze, und auch nur zu den nördlichen Gebieten Syriens, die von Dschihadisten gehalten wurden. [Auszug aus der in Arbeit befindlichen 2. Auflage von „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ von Tim Anderson.]

Mit anderen Worten, Amnesty International ließ sich von Terrorgruppen informieren und durch die Weiterleitung in die Medien und Politik erhielten diese Berichte dann Wahrheitswert, weil „es kam von Amnesty International“.

Fazit

Das sind nur drei Beispiele. Aber wer tiefer in die Kriege und ihre mediale Begleitung, spätestens seit Ausgang des Vietnamkrieges eintaucht, verliert den Glauben daran, dass irgendwelche Nachrichten, welche koloniale Mächte, heute vertreten durch die NATO und insbesondere die USA, als Behauptung für ein „Eingreifen“ vorbringen, zutreffend sind. Und wenn man weiter denkt, beginnt man auch interne Vorgänge zu hinterfragen, nicht erst seit dem „Celler Loch“, ob die nicht „lassen wir es geschehen“ oder sogar „FalseFlag“ sind, um gewisse Politikprojekte durchzusetzen.

Deshalb AUGEN AUF bei allen Nachrichten, welche uns erklären, dass Deutschland nun noch mehr Waffen, und möglicherweise nun aber auch Soldaten in die Ukraine schicken muss, um Putin endlich in die Knie zu zwingen.

Bild KI

Erstveröffentlichung: https://tkp.at/2025/11/25/ukraine-false-flag-erinnerung/