Die schreckliche Diktatur China tötet ihre eigenen Bürger, wenn sie friedlich demonstrieren? Das Tian’anmen-Massaker von 1989 jährt sich am 4. Juni, und wir sollten wissen, was uns Medien und Politiker immer wieder als ihre Realität erzählen.
Die Tragödie, welche sich in der Nähe des Tiananmen-Platzes in Peking 1989 abgespielt hatte, wird jedes Jahr im Westen genutzt, um zu behaupten was für ein schreckliches Massaker die „chinesische Diktatur“ an unbewaffneten friedlichen Demonstranten beging. Dass dies eine vollkommene Verdrehung der Tatsachen ist, wurde in vielen Dokumentationen und Berichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder dargestellt. Trotzdem werden die Behauptungen durch westliche Politiker und Medien jedes Jahr wiederholt. Anhand einer Reihe von Aussagen, Bilder und Videos will ich mich einreihen und erklären, was Menschen sahen und wirklich berichteten.
Beginnen wir mit dem Fotografen, der ein ikonisches Bild des Mannes mit Einkaufstüten vor einem Panzer stehend schoss, und der im US-Fernsehen berichtete, was er erlebt hatte. Er berichtet, wie er den Mann sah, und dann ein anderes Objektiv benutzte, um eine bessere Aufnahme zu machen, und wie er wartete, dass etwas passierte, aber nichts geschah. (Aus anderen Videos wissen wir, dass Freunde oder Bekannte den Mann, der immer wieder vor den Panzer ging, wenn dieser versuchte, um ihn herum zu fahren, von der Straße weggezogen hatten.)
Auf die Frage, wann die Gewalttätigkeiten begonnen hatten, antwortete Jeff Widener, dass es in der Nacht des 3. Juni war. Er war mit einem anderen AP-Reporter auf Fahrrädern unterwegs gewesen, um „die Szene zu überprüfen“. Die Gewalt begann, als ein brennendes gepanzertes Fahrzeug über die Straße fuhr und Menschen Steine warfen. Dabei wurde auch er angegriffen, seine Kamera zerstört. Er wurde verletzt und wollte zurück ins AP Büro gehen, aber auf dem Weg sah er schreckliche Gewalttaten von Aufständischen an Soldaten. „Da war ein toter Soldat auf dem Boden, wo das brennende Auto war, und als aus dem brennenden Fahrzeug ein anderer Soldat ausstieg und sich ergeben wollte, begann der Mob ihn mit Stöcken und Rohren zu schlagen und ich glaube nicht, dass er es überlebte.“ Er berichtete, dass furchtbare Dinge passierten, aber auf Seite der „Demonstranten“.
Tatsächlich hatte der Mob Soldaten, die offensichtlich junge Wehrpflichtige waren, überwältigt und sich ihrer Waffen und Fahrzeuge bemächtigt. Sie sollen auch selbst schwerer Waffen besessen, und wie man in einem Video hören konnte, eingesetzt haben.
Die PLA hatte zunächst keinerlei Widerstand geleistet. Einige Quellen erklärten, die jungen Rekruten hätten gar keine scharfe Munition erhalten, weil man zivile Opfer vermeiden wollte, was eher unwahrscheinlich war, weil ja mit den erbeuteten Waffen geschossen wurde. Andere behaupteten, dass es die Politik gewesen sei, nicht auf eigene Bürger zu schießen. Jedenfalls ging die Gewalt zunächst ausschließlich von gewissen Gruppen aus, welche offensichtlich möglichst viele Opfer erzeugen wollten. In einem Video sieht man, wie der Mob ein Fahrzeug stürmt, das liegengeblieben war, ohne dass vorbeifahrende Militärfahrzeuge zur Hilfe geeilt wären. Offensichtlich hatten sich die Soldaten nicht vorstellen können, dass diese Form der Gewalt gegen die Soldaten erfolgen würde, wie später gesehen.
In einem anderen Video erklärte einer der Organisatoren der Studenten, der Proteste organisiert hatte und nun in Taiwan ein bekannter Sänger ist, dass es keinerlei Schüsse oder Morde durch chinesischen Soldaten auf den Tiananmen Square gab. Hou Dejian und Liu Xiaobo hatten die Evakuierung des Platzes organisiert und waren bis zum Morgen des 4. Juni dort geblieben.
„Einige Leute sagten, dass 200 Menschen in der Nacht starben, andere 2000. Es gab eine Menge Geschichten, dass Panzer auf dem Platz über Studenten gefahren seien, versuchten sie zu töten. Ich muss sagen, dass ich nichts davon gesehen habe. (…) Ich selbst war auf dem Platz, bis um 6 Uhr am Morgen. Ich denke immer noch, sollen wir lügen, um einen Gegner anzugreifen, der selbst lügt? Sind wir nicht mächtig genug? Lügen zu erzählen, um gegen Lügen des Feindes zu kämpfen, dient nur dazu, unsere Wut und den Ärger zu befriedigen. Aber es ist gefährlich, das zu tun. Vielleicht wird deine Lüge bloßgestellt, und du wirst die Macht verlieren, gegen deinen Feind zu kämpfen.“
Einer der wichtigen Dissidenten und Anführer von Demonstrationen, der auch für einen Nobelpreis vorgeschlagen war, Liu Xiaobo, enthüllte in einer wichtigen Aussage im Fernsehen Details, welche in westlichen Berichten unterschlagen werden. Er bestätigte die Aussagen von Hou Deijian.
„Als ich die australische Botschaft verließ, sah ich, dass Hou Deijan zu Hause war. Er wurde von einem Reporter von der Zeitung People’s Daily interviewt. Ich denke Hou Deijans Aktion, unter den Umständen zu dem Zeitpunkt, alles was Hou Dejian sagte, war die Wahrheit. Er hat kein einziges Mal gelogen. Er ist ehrlich, hat ein Gewissen und fühlt sich der Geschichte verpflichtet. Aber unter solchen Umständen beschädigte es natürlich seinen Ruf. Weil viele Leute logen, als sie sagten ‚Tian’anmen Square war mit Blut bedeckt‘. Diese Art von lächerlichem Nonsens.“
Menschen starben, aber erst als Antwort auf die Gewalt durch bewaffnete Aufständische. Als Antwort auf getötete Soldaten und verbrannte Fahrzeuge. Fotos über die Folgen der Übergriffe auf die jungen Rekruten sind zahlreich zu finden. Was wäre wohl in den USA passiert, wenn solche Ausschreitungen am 6. Januar in Washington passiert wären?
Wer sich noch einmal näher mit dem Thema befassen möchte, dem seien zum Beispiel folgende Quellen empfohlen:
Von CBS News: There was no „Tiananmen Square Massacre” von Richard Roth, 2009.
Von Moon of Alabama: Tian An Men Square – What Really Happened (Updated)
Von Free21: Das Fake Massaker
Twitter Thread von Zhao DaShuai mit Fotos und Videos vom 4. Juni 2022
Peds Ansichten: Der Testfall Tainanmen-Platz
Von Critical social work publishing house: 1989 Tiananmen Square “Student Massacre” was a hoax
Erstveröffentlichung: https://tkp.at/2025/06/04/das-tiananmen-massaker/