Die Roboter kommen! (17.11.2025)

 Muss man Angst haben vor Robotern? Oder wird sich alles zum Besten für die Menschheit fügen?

Im Moment ist gerade ein Hype entstanden, über die tollen neuen humanen wie Menschen laufenden Computer, und Elon Musk meint sogar, die würden die Armut beseitigen, und allen Menschen der Welt kostenlose Gesundheitsversorgung bringen. Räusper. Also will ich mal anfangen, auf Grund meiner Erfahrung als Nutzer von modernen Maschinen vom North Star Computer und Autotelefon mit Vermittlungsservice bis eben jetzt zur KI-Nutzung für Recherchen und Smartphone, meine Voraussage zur Diskussion beitragen. 

Schon immer gab es Ängste, wenn moderne Maschinen, wie automatische Webstühle, selbstfahrende Mobile oder wahnsinnig schnelle Dampfmaschinen eine glorreiche Zukunft für die jene, welche Geld hatten, versprachen. Aber eben die arbeitende Bevölkerung, welche arbeiten musste, um zu überleben, bedrohte. Immer gab es Krisen und verloren gegangene Berufe, verbunden mit Not und Elend. Aber langfristig auch mit Fortschritten, welche einem großen Teil der Menschheit irgendwie zugute kommen, auch wenn man über das Ausmaß streiten kann, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich mich nun zum Beispiel an die Versprechungen der Industrie erinnere, als die ersten mobilen Telefone aufkamen, von denen ich damals natürlich immer das neueste Modell haben musste, so wie ich unbedingt auch die neueste Beta-Version der Software auf dem Computer haben wollte, erscheint mir der Hype um Roboter ähnlich zu verlaufen. Zunächst wird unglaublich viel versprochen, aber mit jeder Version stellt man fest, dass Bugs die Arbeit erschweren, und die Versprechungen nur teilweise, unter bestimmten Bedingungen eingelöst werden. Gut, das hatte sich bei Mobiltelefonen, ausgehend von den 1970er Jahren bis zum Aufkommen des iPhones im Jahr 2007 wirklich zäh dargestellt, wurde danach aber deutlich besser, und die Entwicklungszyklen und Erfüllungen der Versprechungen der vorletzten Version wurde so auch immer schneller Realität.

Wenn die Entwicklung des Mobiltelefons also 50 Jahre bis zum heutigen Stand gebraucht hat, gehe ich davon aus, dass sich die Entwicklung der Robotertechnologie wohl in der halben Zeit realisieren wird. D.h. die nächsten 5 bis 10 Jahre sehe ich noch keine wirkliche massenweise Anwendung, außer in ganz bestimmten Bereichen, und als Basis für die Weiterentwicklung humanoider Roboter der eben nächsten Generation. Wobei, als Tötungsmaschinen könnten sie natürlich schon früher zum Einsatz kommen. Aber lassen wir das jetzt mal beiseite. Außer der technischen Frage gibt es natürlich auch wieder die soziale Frage: Welche Folgen wird das für die Menschen haben, welche für Geld arbeiten müssen, um leben zu können?

Entwicklungszyklen

Nun, zunächst wird es notwendig sein, die Produktionskosten zu senken, damit ein humanoider Roboter eingesetzt werden kann, um gegenüber dem biologischen, selbst reparierenden Humanoiden kostenmäßig zu konkurrieren, aber dann, ja dann könnte es zu Freisetzungen von Arbeitskräften kommen. In der Übergangszeit allerdings werden wohl in erster Linie unangenehme Arbeiten ersetzt werden, und es wird Arbeitsgruppen von Humanoiden und Robotern geben.

Aber gut, nehmen wir die Aussage von Elon Musk einmal her, dass demnächst Ärzte durch humanoide Roboter ersetzt würden, weil sie so genau arbeiten können, wie ein Mensch es gar nicht könne. OK, gehen wir davon aus, Musk ist in der Lage in 5 Jahren einen solchen Roboter zu produzieren, und er kostet nicht mehr als das Jahresgehalt eines Chirurgen. Wie stellen sich dann die Folgekosten dar? Nun zu Beginn werden die Zwangshaftpflichtversicherungen für die Roboter extrem hoch sein, weil es noch keine Erfahrungen über Schadenfälle gibt, in denen der Roboter schadenersatzpflichtig wird. Dann muss dieser Roboter natürlich regelmäßig gewartet und upgedatet werden, auch mechanisch überholt und durch eine Art TÜV. Natürlich wird er Energie benötigen, und er wird immer wieder eingestellt und geprüft werden müssen. Ja, das können irgendwann auch mal andere Roboter dann übernehmen.

Spinnen wir also weiter. In 10 bis 15 Jahren haben wir dann Computer, welche Computer warten, pflegen und kontrollieren, und immer mehr Menschen werden freigesetzt. Das gilt dann nicht nur für diese Chirurgen-Roboter, sondern auch für die Roboter, die Produkte herstellen, Servicedienstleistungen erbringen oder für die Reichen dieser Welt an der Börse zocken. Wobei, das ist eher nicht der Fall, weil die Roboter ja nicht diese Insiderinformationen haben. Jetzt stellt sich also jene Frage, die man sich stellen muss, wenn man sieht, wie immer mehr Menschen freigestellt werden, ohne durch ihre Arbeit Geld zu verdienen. Was passiert dann?

Die Roboter-Steuer

Ganz einfach: Dann werden auf Roboter, die man inzwischen so weit eingeführt hat, dass niemand mehr darauf verzichten will, eine Steuer erheben. Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an die Zeit, als Menschen noch Umschläge mit Geld erhielten, und die Banken über Jahre kostenlose Girokonten anboten, bis dann alle umgestiegen waren auf Girokonten und dann nix mehr war mit kostenlos. So ähnlich wird es dann mit den Robotern gehen. Die Roboter-Steuer, oder „Solidarbeitrag“ oder Sonderabgabe oder wie sie heißen mag, wird zwei Ziele haben: A) Geld für ein bedingungsloses Grundeinkommen oder ähnliche Leistungen zu generieren, und B) um den Roboterbetrieb so teuer zu machen, dass es immer noch Nischen für Niedriglöhner gibt, um Geld zu verdienen.

Einschub: Clevere Menschen werden natürlich das humanoide Roboterzeitalter nutzen für vollkommen neue Geschäfte, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. Roboter, denen Dinge beigebracht wird, die vollkommen aus den üblichen Rollen fallen, wie Diebstähle von Robotern, und Zerlegen derselben zum Teileverkauf, Neuprogrammierung, Selbstmordattentate usw. Aber überlassen wir das mal der Fantasie Lesers.

Das Ende der Ausbeutung

Nun schauen wir 20 oder 25 Jahre weiter. Viele werden das ja noch erleben. Wir müssen daran denken, dass die technischen Entwicklungen sich immer stärker beschleunigen, während die sozialen Entwicklungen sich ja rückwärts entwickeln, wie es scheint. Aber das ist ein anderes Thema. Also in 20 bis 25 Jahren gibt es dann die super-humanoiden menschenähnlichen Computer, welche auch das älteste Gewerbe der Welt ersetzen und beginnen philosophische Bistro-Gespräche zu führen. Was passiert, wenn die auf die Idee kommen, sie seien eine eigene Spezies, keine Roboter, und wir müssten sie als eigenes Lebewesen anerkennen?

OK, wenn man auf Gaza schaut, ist die Lösung eindeutig. Wir schmeißen sie in die Schrottpresse. Aber was, wenn sie das voraussehen, und deshalb erst mal konspirativ denken? Da tut sich ein völlig neuer Berufszweig auf: Der des Roboter-Geheimdienstlers. Natürlich wird man versuchen Doppelagenten einzusetzen, die Chats zu kontrollieren und Hassreden zu verhindern.

Ich werde das leider nicht mehr erleben, aber vielleicht erzählt mir mal wer, wie das ausgegangen ist. P.S. dieser Beitrag wurde ohne Hilfe einer KI erstellt. Ich will sie ja nicht auf dumme Ideen bringen.

Erstveröffentlichung: https://tkp.at/2025/11/17/die-roboter-kommen/