Israels Brutkastenlüge

 

Israels Brutkastenlüge

Im Dezember 2023 sollte spätestens klar geworden sein, dass die abscheulichsten Gräuelmärchen, welche Israel über den Angriff vom 7. Oktober verbreitet hatte, schlicht gelogen waren, dass Dinge aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch „geframt“ wurden. Wie die Tötung von Soldatinnen, als die von unschuldigen Zivilistinnen dargestellt wurden. Und noch schlimmere Erzählungen von „gebackenem Baby“ über geköpfte Babys die mehr über denjenigen verrieten, der sie ohne Beweise verbreitete, als über reelle Taten der Hamas-Kämpfer.

Die Enthüllungen von Max Blumenthal vom 6. Dezember in „The Grayzone“[1] und seine Bewertung, hätten spätestens den Nebel der Propaganda darüber, was am 7. Oktober in Israel geschah, lichten müssen. Die Einführung zu seinem Bericht klingt wie eine Horror-Geschichte aus einem schlechten Film, mit Hinweisen, wer für die Lügen in der Kriegspropaganda Israels hauptverantwortlich ist, bis zu unbeschreiblichen Gräueltaten, die sich nur ein krankes Gehirn ausdenken kann.

„Die von einem als ‚Haredi Jeffrey Epstein‘ bekannten Serienvergewaltiger gegründete israelische ultraorthodoxe Rettungsgruppe ZAKA ist für einige der obszönsten Gräueltaten nach dem 7. Oktober verantwortlich, von enthaupteten Babys über ‚Massenvergewaltigungen‘ bis hin zu einem von der Mutter abgeschnittenen Fötus. Außenminister Tony Blinken und Präsident Joseph Biden hatten sich jeweils den nachweislich falschen ZAKA-Aussagen über die Gräueltaten der Hamas angeschlossen.“[2]

Die ZAKA, die unter dem Vorwurf des Finanzbetrugs in Israel stand, nutzte dem Bericht zufolge die Öffentlichkeitswirkung des 7. Oktober, um noch nie dagewesene Geldsummen zu sammeln. Ihr Konkurrent, die Vereinigte Hatzalah, hatte falsche Geschichten über in Öfen gebackene Babys verbreitet, während sie sich ihrem Ziel, 50 Millionen Dollar zu sammeln, nähert.[3]

Der eigentliche Artikel beginnt dann mit der Erklärung, wie der US-Außenminister Blinken sich am 31. Oktober auf Berichte einer israelischen Gruppe von Propagandisten bezog, um die schrecklichsten Kriegslügen zu behaupten: „Das Auge des Vaters wurde vor den Augen seiner Kinder ausgestochen. Der Mutter die Brust abgeschnitten, dem Mädchen der Fuß amputiert, dem Jungen die Finger abgeschnitten, bevor sie hingerichtet wurden.“ Das sei es, was die israelische Gesellschaft bekämpfen müsse, behauptete er.

Niemand habe nach der Quelle gefragt, aber der Artikel ordnete sie Yossi Landau zu, dem Leiter der südisraelischen Region einer religiösen Organisation zur Identifizierung von Katastrophenopfern namens ZAKA. In der Tat habe Landau seit dem 12. Oktober die Geschichte, auf die sich Blinken bezog, in verschiedenen Formen immer wieder aufgewärmt. Sie beschreibt, wie militante Hamas-Kämpfer ein 6 und ein 8 Jahre altes Kind und seine Eltern im Kibbuz Beeri brutal verstümmelten und töteten, bevor sie in ihrem Haus angeblich gemütlich eine Mahlzeit zu sich genommen hätten.

Blumenthal berichtete dann, dass trotz der Anwesenheit mehrerer potenzieller Zeugen in Beeri, bevor ZAKA eintraf, um die Leichen einzusammeln, keine unabhängigen Zeugenaussagen aufgetaucht seien, die Landaus Behauptung bestätigen. Außerdem gebe es keine Aufzeichnungen über den Tod von Geschwistern im Alter von 6 bis 8 Jahren in Beeri am 7. Oktober. Es gebe auch keine Aufzeichnungen über ein Kleinkind, das auf die von Landau beschriebene Weise getötet wurde, ebenso wenig wie Fotos der von ihm beschriebenen ermordeten Familie. Die einzigen Geschwister, die auch nur annähernd in diesem Alter waren und an diesem Tag in der Gemeinde starben, waren die 12-jährigen Zwillinge Liel und Yanai Hetrzroni, die aber eindeutig durch israelischen Panzerbeschuss getötet wurden.

Ganz offensichtlich sollte eine Barbarei der Hamas „dokumentiert“ werden und wieder erinnert alles an die Horrorgeschichten über Babys, die angeblich von irakischen Soldaten aus den Brutkästen geschleudert wurden. Und wieder glaubten die Medienkonsumenten ihren deutschen Qualitäts-Medien.

Blumenthal wies darauf hin, dass natürlich israelische Beamte bei der Desinformationskampagne eine führende Rolle spielten. Sie hatten z.B. fälschlicherweise behauptet, dass die Leichen toter jüdischer Babys in einem Kibbuz an einer Wäscheleine baumelnd aufgefunden wurden. Aber für die am meisten dämonisierenden Falschbehauptungen, für die Konkretisierung der Gräuelgeschichten war vor allen Dingen die ultraorthodoxe Freiwilligenorganisation ZAKA verantwortlich. Eine Organisation, die zwar keine ausgebildeten Leichenbeschauer, aber viele motivierte Freiwillige in ihren Reihen habe.

„Von der ‚Bestätigung‘ der betrügerischen Geschichte über enthauptete Babys, die in einem Kibbuz gefunden wurden, bis hin zu unverhohlenen Erfindungen über Hamas-Kämpfer, die Föten aus den Körpern schwangerer Frauen herausschneiden, einem kleinen Mädchen den Arm abtrennen und ein Baby in einem Ofen backen, haben ZAKA und rivalisierende Gruppen eine bemerkenswerte Gabe bewiesen, die Medien mit verdorbenen Geschichten über angebliche Hamas-Brutalität zu versorgen. Auf diese Weise haben sie westliche Führer wie Blinken und Präsident Joe Biden mit dem Narrativ ausgestattet, welches diese als Waffe einsetzen würden, um Waffenstillstandsvorschläge zu blockieren und ein Militär aufzurüsten, das in weniger als zwei Monaten über 15.000 Zivilisten in Gaza getötet hat.“[4]

ZAKA, so der Blumenthal-Bericht weiter, stehe nun im Mittelpunkt der Kampagne von Tel Aviv, welche die Welt davon überzeugen soll, dass die Hamas nicht nur am 7. Oktober israelische Frauen vergewaltigt habe, sondern seitdem auch weiterhin weibliche Geiseln misshandele. Tatsächlich aber sei eine israelische „zivile Kommission zu den Verbrechen der Hamas gegen Frauen und Kinder am 7. Oktober“ ausschließlich auf Angaben aus zweiter Hand angewiesen, die von der ZAKA geliefert wurden. Es gebe keine einzige Zeugenaussage aus erster Hand oder ein Video, in dem Behauptungen über Massenvergewaltigungen belegt werden.

Blumenthal wies darauf hin, dass westliche Medien eifrig bemüht waren, die Behauptungen der Gruppe zu verbreiten, und Sunday Times zitierte einen hochrangigen ZAKA-Mitarbeiter mit der Behauptung: „Es war klar, dass sie versuchten, so viel Horror wie möglich zu verbreiten – zu töten, lebendig zu verbrennen, zu vergewaltigen.”

Die Tatsache, dass ZAKA selbst im Zentrum einer hochrangigen Vergewaltigungsuntersuchung stehe, berge eine gewisse Ironie. Bis vor kurzem habe sich die Berichterstattung in den israelischen Medien über die Organisation weitgehend auf die grausamen Sexualverbrechen konzentriert, die von ihrem Gründer, dem ultraorthodoxen Yehuda Meshi-Zahav, begangen wurden. Meshi-Zahav, der in der orthodoxen Gemeinde Jerusalems aufgrund seiner gut dokumentierten Vorliebe für die Vergewaltigung junger Menschen beiderlei Geschlechts als “Haredi Jeffrey Epstein” bekannt sei. Dessen Taten erst mit seinem Selbstmord endeten.

Der langjährige Leiter von ZAKA sei nicht nur ein Serienvergewaltiger gewesen, sondern auch ein verschwenderischer Abzocker, der seinen teuren Lebensstil mit Millionen von Dollar finanzierte, die er illegal von seiner Organisation eingesteckt habe. Brad Pearce, ein unabhängiger Wissenschaftler, der im Oktober 2023 ein ausführliches Profil der Korruption von ZAKA veröffentlichte, beschrieb die Gruppe als “die undurchsichtigste und verdächtigste Nichtregierungsorganisation, die ich je untersucht habe“. Aber all das ist nun vergessen, da ZAKA die benötigten Berichte über angebliche Gräueltaten der HAMAS liefert.

Blumenthal berichtete dann weiter über die Geschichte der Organisation, die in den 1990er-Jahren erstmals auf den Straßen Israels auf ihren charakteristischen Motorrädern aufgetaucht war. Sie hatte sich dann in einem Werbekrieg mit rivalisierenden ultraorthodoxen Rettungsgruppen wie United Hatzalah um Millionen von wohlhabenden jüdischen Spendern im Ausland bemüht. Blumenthal vermutete, dass der Wettbewerb zwischen diesen Organisationen der Grund für den Strom gefälschter Gräuelgeschichten sei, die von beiden Freiwilligengruppen verbreitet werden. Je mehr Werbung jede Organisation bei den Medien und westlichen Führern mache, desto wahrscheinlicher sei es, dass sie ihre eigenen Spendenziele erreiche.

Der Schock des 7. Oktobers habe sich für diese notorisch skrupellosen „religiösen“ Organisationen in der Tat als ein wahrer Geldsegen erwiesen. Und die israelische Regierung, westliche Medien wie CNN und die Regierung Biden hatten sich für sie in kostenlose Werbeträger verwandelt.

Nachdem militante Hamas-Kämpfer am 7. Oktober die südlichen israelischen Militärstützpunkte überrannt hatten, die die Belagerung des Gazastreifens und der umliegenden Gemeinden aufrechterhalten, so berichtet Blumenthal weiter, geriet die jüdische israelische Gesellschaft in einen nie dagewesenen Zustand des Traumas. Das weit verbreitete Gefühl der Unsicherheit habe sich bald in ein fast unstillbares Verlangen nach Rache verwandelt, als Tel Avivs riesiger Propagandaapparat mobilisiert wurde, um Israels anschließendes Abschlachten der Zivilbevölkerung des Gazastreifens zu rechtfertigen. Eine Zivilbevölkerung, die von der israelischen Führung kollektiv für die Ereignisse des 7. Oktober verantwortlich gemacht wurde. Selbst nachdem die israelische Armee einen Großteil der Wohnhäuser im nördlichen Gazastreifen zerstört hatte, sagten im Dezember nur 1,8 % der jüdischen Israelis in einer Umfrage, dass sie glauben, dass das Militär ihres Landes „zu viel Feuerkraft“ einsetzt.

Blumenthal beschrieb schon früh, wie die Propagandamaschine die schlimmsten und obszönsten Lügengeschichten immer wieder aufwärmte. Und dabei sei ein Mann mit besonderer Phantasie aufgefallen: Eben jener Yossi Landau von ZAKA.

Die Geschichte von Hamas-Kämpfern, die ein angenehmes Morgenessen genossen, nachdem sie eine ganze Familie in Stücke gehackt hatten, sei nicht Landaus einziger Beitrag zum Medienfeuerwerk gewesen. Er sei auch persönlich für die “Bestätigung” der erfundenen Geschichte über die Enthauptung von Babys durch die Hamas im Kibbuz Kfar Aza verantwortlich – eine Erfindung, die Präsident Joseph Biden gegen den Rat seiner Berater erwähnt hatte. Wie CBS News am 11. Oktober berichtete, sagte Landau, er habe “mit eigenen Augen gesehen, wie Kinder und Babys geköpft wurden“.

Ein Sprecher der israelischen Armee habe Landaus Behauptung aufgenommen und erklärt, dass “ein hoher Beamter des israelischen Leichenbeschauer-Dienstes” die Behauptung über enthauptete Babys bestätigt habe. Tatsächlich ist die ZAKA ein religiöser Dienst, der nicht für das System der offiziellen Leichenbeschau qualifiziert ist.

Die Behauptung habe dann ihren Weg zu CNN gefunden. Der Sender widmete dann fast eine ganze Stunde einer Primetime-Sendung der imaginären Gräueltat, die auf einer “Bestätigung” des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu beruhte. US-Präsident Joe Biden griff die Behauptung als nächstes auf, indem er während einer Pressekonferenz verschlafen verkündete, er habe “Bilder von Terroristen gesehen, die Kinder enthaupten“. Der Präsident ignorierte damit die Liste der bestätigten Todesfälle vom 7. Oktober, aus der hervorging, dass nur ein Baby, eine 10 Monate alte Mila Cohen, getötet worden war.

Allerdings mussten dann sowohl CNN als auch Biden die Behauptungen zurücknehmen, aber die Nachricht war längst in den Köpfen der Menschen eingepflanzt.

Netanjahu und die israelischen Medien hatten ihre Behauptungen ausschließlich auf Aussagen von ZAKAs Landau gestützt. Möglicherweise fasziniert von seiner Fähigkeit, Israels Propaganda-Arsenal zu mobilisieren und die Führung seines eigenen Landes und die globale Supermacht, die es sponsert, zu manipulieren, meint Blumenthal, weitete der religiös-nationalistische Aktivist seine ausgeklügelten Erfindungen über die Ereignisse des 7. Oktober bald aus.

In einem Interview mit dem vom israelischen Außenministerium finanzierten Sender i24 behauptete Landau am 12. Oktober, dass “wir beim Betreten eines Hauses im Kibbuz Beeri “eine schwangere Frau auf dem Boden liegen sehen, und dann drehen wir sie um und sehen, dass der Bauch aufgeschnitten ist, weit aufgeschnitten. Das ungeborene Kind, das noch mit der Nabelschnur verbunden war, wurde mit einem Messer erstochen. Und der Mutter wurde in den Kopf geschossen. Und man benutzt seine Vorstellungskraft, um herauszufinden, was zuerst geschah.”

Landau, so erklärt der Bericht, scheint diese Aussage auf der Grundlage eines Gerüchts verfasst zu haben, das eine anonyme Militärquelle zwei Tage zuvor im Internet verbreitet hatte. Nach Angaben der Quelle war das angeblich schwangere Opfer 30 Jahre alt. Dies allein diskreditiert Landaus Behauptung, denn die einzigen weiblichen Opfer, die in oder um Beeri registriert wurden, waren die 44-jährige Rinat Segev Even und die 22-jährige Tair Bira – und beide waren nicht schwanger. Tatsächlich wurden keine schwangeren Frauen unter den am 7. Oktober Getöteten registriert.

Wen interessiert noch der Widerruf? Der Kibbuz Beeri wies Landaus Behauptungen in einer Erklärung vom 3. Dezember gegenüber der israelischen Zeitung Haaretz kleinlaut zurück und erklärte: “Die Geschichte der schwangeren Frau, über die ZAKA berichtet hat, ist für Beeri nicht relevant.” Eine Quelle, die an der Untersuchung der Leichen beteiligt war, erklärte der Zeitung: “Die Freiwilligen sind keine Pathologieexperten und haben keine professionellen Hilfsmittel, um die ermordete Person und ihr Alter zu identifizieren oder die Art und Weise, wie sie getötet wurde, festzustellen.” Die israelische Polizei behauptet ihrerseits, dass sie keine Aufzeichnungen über den Vorfall habe.

Landaus fast schon absurd anschauliche Märchen seien jedoch vom offiziellen Social-Media-Konto des israelischen Militärs verstärkt worden, das behauptete, Fotos des Verbrechens zu besitzen, die es nicht veröffentlichen könne, weil es befürchte, dass sie gegen die Nutzungsbedingungen von Twitter/X verstoßen könnten. Trotz Israels Eifer, die Gräueltaten vom 7. Oktober zu zeigen, egal wie grausam sie sind, scheinen die Fotos in keinem Forum aufgetaucht zu sein.

Wie dann zu den Behauptungen gefälschte Videos erstellt wurden, und sogar die israelische First Lady sich darauf bezog um bei der Dämonisierung der Hamas zu assistieren, war nur die logische Fortsetzung.

In einem verzweifelten Versuch, Landaus zweifelhafte Behauptungen zu bestätigen, habe dann ein israelischer Nutzer sozialer Medien ein Video erstellt, in dem die Aussage des ZAKA-Freiwilligen mit Aufnahmen eines mexikanischen Drogenkartells kombiniert wurde, das einen Gefangenen zu Tode gefoltert hatte. Das gefälschte Video verbreitete sich schnell in den hebräischen sozialen Medien und erregte sogar die Aufmerksamkeit der Frau des israelischen Präsidenten Isaac Herzog. In einem Meinungsartikel für Newsweek vom 22. November behauptete die israelische First Lady Michal Herzog, dass ein Hamas-Video aus einem Kibbuz zeigt, wie Terroristen eine schwangere Frau foltern und ihren Fötus entfernen“. Es habe aber kein Video oder Fotos gegeben. Die einzige Quelle war Landau, der meisterhafte Geschichtenerzähler von ZAKA gewesen.

Dann, so Blumenthal weiter über die Gräuelmärchen Landaus berichtend, habe letzterer darauf beharrt, dass er “20 Kinder sah, die erschossen, verbrannt und auf zwei Haufen gestapelt wurden“. Er fügte hinzu, dass die Hände der Kinder gefesselt worden seien, bevor sie angeblich von Hamas-Kämpfern verbrannt wurden. Dies ist jedoch absolut unmöglich, da während des Angriffs am 7. Oktober insgesamt 13 Kinder getötet wurden – und drei waren die meisten, die an einem einzigen Ort gefunden wurden. Und wie The Grayzone schon früher enthüllt habe, wurde der größte Haufen verbrannter israelischer Leichen im Kibbutz Beeri gefunden, nachdem das israelische Militär beschlossen hatte, absichtlich ein Haus zu beschießen, in dem sich 13 israelische Gefangene befanden.

Landau habe dann dem Sender i24 erzählt, dass er in ein benachbartes Haus gegangen sei und Zeuge einer weiteren grausamen Tat wurde: “Im Wohnzimmer sehen wir zwei Eltern, Mutter und Vater, mit auf dem Rücken gefesselten Händen. An ihrer Seite liegen zwei kleine Kinder, deren Hände ebenfalls auf dem Rücken gefesselt sind. Sie wurden alle verbrannt. Die Terroristen saßen am Tisch und aßen, während sie sie abfackelten“.

Die gefälschte Aussage sei dann schnell in den US-Medien verbreitet worden, wo sie von Außenminister Blinken während einer Senatsanhörung am 31. Oktober fast wortwörtlich wiederholt wurde. Wie oben erläutert, gebe es einfach keine Aufzeichnungen über Kinder, die auf die von Landau beschriebene Weise getötet wurden, oder über Tote im Alter von 6 und 7 Jahren, wie er behauptete. (Blinken sagte, sie waren 6 und 8). Die größte Übereinstimmung unter den am 7. Oktober Getöteten sind Eitan und Alin Kapshitter, die 5 bzw. 8 Jahre alt waren. Sie wurden jedoch nicht in einem Haus getötet, sondern in einem Auto, als ihre Eltern auf tragische Weise versehentlich in das Kreuzfeuer von israelischen und Hamas-Kräften fuhren.

Während Landaus makabre Geschichten für internationale Schlagzeilen sorgten, habe sein Kollege bei ZAKA, Simcha Dizingoff, selbst ein paar Geschichten zum Besten gegeben, damit die ausländischen Medien Schlagzeilen produzieren konnten. Bei der Beschreibung eines Besuchs in Kfar Aza am 11. Oktober habe Dizingoff dem Guardian erzählt, er hätte angeblich “eine von der Taille abwärts nackte Frau gesehen, die über ein Bett gebeugt war und der dann in den Hinterkopf geschossen wurde. Als das Team versuchte, sie zu bewegen, rollte eine scharfe Granate aus ihrer geballten Hand“.

Angesichts der Tatsache, dass die israelische Armee den Kibbuz bereits am 11. Oktober geräumt hatte, habe sein Bericht ernste Fragen aufgeworfen, mein Blumenthal. Wie konnten die Bombenentschärfungsexperten der Armee eine scharfe Granate in der Hand einer nackten Frau übersehen, die über einem Bett ausgestreckt war? Und warum habe Israels neu gebildete “Zivile Kommission zu den Verbrechen der Hamas gegen Frauen und Kinder am 7. Oktober“, die verzweifelt nach jedem Fetzen von Beweisen sucht, die die Hamas in Massenvergewaltigungen verwickeln, diesen schockierenden Vorfall bisher nicht erwähnt?

Doch Dizingoffs fiebrige Phantasie seien weiter gegangen, als er behauptete, gesehen zu haben, wie “ein Kind im Alter von etwa sechs Jahren durch ein Messer, das in seinen Schädel gestoßen wurde, getötet wurde“.

Aus den offiziellen Aufzeichnungen über die Todesfälle in Kfar Aza gehe jedoch hervor, dass kein Kind unter 14 Jahren in dem Kibbuz getötet wurde, was Dizingoffs Version der Ereignisse praktisch unmöglich mache. Wie bei den anschaulichen Fabeln von Landau legte Dizengoff keine Unterlagen vor, um seine Behauptungen zu untermauern – keine Handyfotos, gerichtsmedizinischen Beweise oder gar bestätigende Zeugenaussagen.

Blumenthal berichtet, dass aus einem Bericht des israelischen YNet über den ZAKA-Gründer Yehuda Meshi-Zahav hervorgehe, dass die vom “Haredi Jeffrey Epstein” gegründete, von Korruption gezeichnete ZAKA ein Vermögen mit dem Märchen vom 7. Oktober eingesammelt hatte. Dann folgen weitere Details zur Geschichte der Organisation.

ZAKA war demzufolge 1995 offiziell mit dem Ziel gegründet worden, ultraorthodoxe Juden, die nicht im israelischen Militär dienen, in die Lage zu versetzen, Sicherheitsoperationen zu unterstützen, indem sie die Leichen und Körperteile der bei Unfällen oder Konflikten Getöteten einsammeln, ihr Blut abwaschen und für ihre ordnungsgemäße religiöse Entsorgung sorgen. Laut der Website von ZAKA arbeitet die Gruppe “eng mit dem israelischen Außenministerium, den IDF und anderen Regierungsstellen zusammen”.

Der Gründer der Gruppe, Yehuda Meshi Zahav, ein ultra-orthodoxes hohes Tier aus einer Rabbinerfamilie, die seit angeblich 11 Generationen in Jerusalem lebt, leitete ZAKA bis März 2021. In jenem Monat wurde Meshi Zahav nach der Verleihung des prestigeträchtigen Israel-Preises “für seine Verdienste um die Gesellschaft” – der ihm vom damaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant verliehen wurde – von einer Welle sexueller Missbrauchs- und Vergewaltigungsvorwürfe von Menschen beiderlei Geschlechts, einschließlich Kindern, überrollt. Meshi Zahav verbrachte nach seinem Selbstmordversuch über ein Jahr im Koma und starb im Juni 2022, berichtet Blumenthal.

Die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs im Zusammenhang mit Meshi Zahav und seiner Familie seien erstmals 2003 aufgetaucht, als die israelische Zeitung YNet berichtete, dass Yehudas Bruder, Moshe Meshi Zahav, unter dem Verdacht verhaftet worden war, sich an Minderjährigen vergangen und junge Mädchen finanziell zum Sex verführt zu haben. Da er bei der Gründung von ZAKA dabei war, sei es praktisch unmöglich, dass Landau den Ruf seines Chefs nicht kannte. Es sei auch schwer vorstellbar, dass die unzähligen säkularen Förderer von ZAKA innerhalb der israelischen Führung, die auf die Gruppe als seltene Brücke zur ultraorthodoxen Gemeinschaft Israels angewiesen waren, nichts von der skandalösen Vergangenheit wussten.

Im März 2021, so der Artikel weiter, wurden israelische Nachrichtenseiten mit detaillierten Berichten über angeblichen sexuellen Missbrauch durch Meshi-Zahav überschwemmt, dabei sei von männlichen als auch weiblichen Opfern gesprochen worden. Eine Anklägerin habe Haaretz erzählt, dass Meshi-Zahav sie gewarnt habe: “Wenn du irgendetwas zu irgendjemandem sagst, wird dich ein ZAKA-Wagen überfahren”.

Eine andere orthodoxe Quelle habe gegenüber YNet erklärt, dass die Vergewaltigungsakte des ZAKA-Gründers “kein Geheimnis” sei.

„Wir reden hier über eine Menge Leute. Für ihn ist alles erlaubt – Frauen, Kinder, Jungen und Mädchen, und wenn Tiere sprechen und ihre Geschichten erzählen könnten, hätten wir zweifellos herausgefunden, dass er auch mit ihnen herumgespielt hat. Alles, was sich bewegt, im Grunde.”[5]

Die Quelle wird dann in dem Artikel weiter zitiert: “Ich erinnere mich an eine Geschichte, in der er zu einer Matze-Bäckerei ging und die Jungen, die dort arbeiteten, vor dem Pessachfest zurechtmachte, damit sie zu seinem Vergnügen Geschlechtsverkehr hatten. Er war wirklich der Haredi Jeffrey Epstein.”

Meshi-Zahavs illegales Verhalten erstreckte sich auch auf die Finanzgeschäfte von ZAKA. In einem Bericht der israelischen Zeitung Mako aus dem Jahr 2013 wurde festgestellt, dass der Vorstandsvorsitzende erfolgreich Millionen von Spendengeldern der Organisation abzweigte, um seinen opulenten Lebensstil, einschließlich einer Luxusvilla, zu finanzieren. Als acht Jahre später die Vergewaltigungsvorwürfe aufkamen, enthüllten israelische Medien, dass ZAKA Schattenorganisationen nutzte, die von Meshi-Zahavs Familie verwaltet wurden, um Geld auf die Privatkonten der Führung der Organisation zu leiten.

Im Jahr 2022, so der Blumenthal-Bericht weiter, stellte eine Untersuchung von Haaretz fest, dass die ZAKA ihren Anteil an der staatlichen Finanzierung erhöhte, indem sie die israelische Regierung belog und die Zahl ihrer Freiwilligen um 2.000 aufblähte. Landau schien an dem Betrug beteiligt zu sein und behauptete 2019, dass seine Gruppe 3.000 Freiwillige betreue, während in Wirklichkeit nur etwa 1.000 aktiv waren.

Von Anfang Oktober bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels, so berichtet Blumenthal, hatte ZAKA 3,3 Millionen Dollar von einem Spendenziel eingenommen, das kürzlich von 3 auf 4,5 Millionen Dollar erhöht worden war. Spendern, die mehr als 1.000 Dollar beisteuern, werde eine dekorative Medaille versprochen, die an den israelischen Militärschlag mit den “Eisernen Schwertern” gegen Gaza erinnere.

Wie eine Untersuchung von Haaretz aus dem Jahr 2016 zeige, kämpfte ZAKA mit ähnlichen orthodoxen Hilfsrettungsteams um Aufmerksamkeit – und um das damit verbundene Geld. Zu ihren Hauptkonkurrenten gehört eine Gruppe namens Vereinigte Hatzalah, die ebenfalls aus dem 7. Oktober und Israels darauffolgender Kampagne der ethnischen Säuberung in Gaza Kapital geschlagen habe, um jede Menge Geld für ihre Operationen zu sammeln.[6]

„Gekleidet in die orangefarbene Sicherheitsweste, die zum Markenzeichen der Freiwilligen von United Hatzalah geworden ist, stand Beer vor einem Publikum wohlhabender Zionisten, die sich in Las Vegas, Nevada, zum jährlichen Gipfel der Republican Jewish Coalition (RJC) versammelt hatten. Die Konferenz fand an ihrem traditionellen Veranstaltungsort statt, dem Venetian Resort, das von ihrem wichtigsten Geldgeber, dem verstorbenen Likudnik-Oligarchen Sheldon Adelson, gegründet wurde. Während er Hunderte von Millionen Dollar an Netanjahu-freundliche Medien verteilte, schafften es Adelson und seine Frau Miriam, zu den größten Einzelspendern der Präsidentschaftskampagne 2016 von Donald Trump zu gehören. Beers schockierende Geschichte weckte dunkle Erinnerungen an die Vergasung der Juden in Nazi-Deutschland während des Holocausts und wurde zum Höhepunkt der RJC-Konferenz, was zu Schlagzeilen in der Boulevardpresse führte und Pro-Israel-Politiker in einen Sturm der Entrüstung versetzte.“

Dann geht Max Blumenthal weiter auf die Konkurrenz der ZAKA ein und berichtet über die vielleicht absurdeste Gräueltat, die sich der Direktor von United Hatzalah ausgedacht hatte. Der Artikel zitiert die Aussage mit den Worten:

“Wir haben ein kleines Baby in einem Ofen gesehen. Diese Bastarde steckten diese Babys in einen Ofen und [schalteten] den Ofen ein. Wir haben das Kind ein paar Stunden später gefunden“. Dies habe Eli Beer, der Direktor von United Hatzalah, am 30. Oktober erklärt und sei natürlich dankbar von den westlichen Medien verbreitet worden.“[7]

Bemerkenswert auch, wer alles die Geschichte von einem „jüdischen Baby im Ofen gebacken“ verbreitete, wer die Phantasie hatte, sich das vorzustellen. Blumenthal führt einige Beispiele an.

Qualitätsmedien

Caroline Glick, die wütende antipalästinensische Redakteurin des Jewish News Service, habe den Versuch angeführt, Beers Behauptung zu bestätigen: “Sie haben ein jüdisches Baby lebendig in einem Ofen gebacken”, schrie Glick auf Twitter/X. “Sie haben seinen Vater ermordet. Sie haben seine Mutter gruppenvergewaltigt, immer und immer wieder und haben die ganze Zeit gelacht. Während sie ihr Baby lebendig im Ofen gebacken haben. Die Palästinenser unterstützen die Hamas. Sie LIEBEN die Hamas. KEINE RÜCKGABE. KEINE KONZESSIONEN. KEINE BARMHERZIGKEIT.”

John Podhoretz, der Herausgeber des einst einflussreichen neokonservativen Commentary Magazine, hatte sich dann Glick angeschlossen, berichtet Blumenthal: “SIE HABEN EIN BABY IN EINEM OFEN GEBACKEN. Sagt noch einmal Waffenstillstand, ihr verdammten, babymordenden, liebenden Ghule”, wetterte er auf Twitter/X. Die Beiträge von Glick und Podhoretz wurden über 22.000 Mal retweetet.

Chaim Levinson, ein israelischer Reporter der liberalen Zeitung Haaretz, habe Beers Auftritt skeptischer beurteilt. “Wie jeder gute Jude, der die Reichen sieht, dachte [Beer] an das Geld und erzählte eine Geschichte, die es nicht gab … über ein Baby im Ofen”, twitterte Levinson.

Die Entlarvung durch Qualitätsmedien wäre einfach gewesen: Das einzige Baby, das am 7. Oktober getötet wurde, die 10 Monate alte Mila Cohen, starb tragischerweise an einer Schusswunde. Aber auch als ein Sprecher der United Hatzalah den Betrug am 3. Dezember öffentlich zugab, gab es keine großartigen Widerrufe in unseren Medien.

Aber die Geschichte war dann immer weiter gesponnen worden, berichtet auch Blumenthal. Laut der Jewish Telegraphic Agency, die Moskowitz zitierte, kam das Baby in einem kleinen Beutel an, dessen Inhalt eine grausame Geschichte erzählte: ein winziger Körper, verbrannt und geschwollen, „mit den verräterischen Spuren, die man sieht, wenn man ihn gegen ein Heizelement drückt“. Und weiter heißt es: “Der Körper verhärtete sich und schien leider auch angeschwollen zu sein. Und tatsächlich lag das Heizelement des Ofens auf dem Körper selbst.” Wer kann sich solche Details ausdenken?

Tatsächlich deuten verkohlte Leichen und Leichenteile auf etwas ganz anderes hin. Viele Israelis und palästinensische Infiltratoren wurden am 7. Oktober in ihren Fahrzeugen durch Hellfire-Raketen verbrannt, die von israelischen Hubschraubern abgefeuert wurden.

Aber die erfundenen Geschichten schienen kein Ende zu nehmen, ich hatte schon lange aufgegeben, sie zu verfolgen, und bin daher dankbar, dass Blumenthal sich das angetan hatte.

Und so schreibt er z.B., dass während eines Interviews mit dem vehement pro-israelischen CNN-Moderator Jake Tapper am 1. November Linor Attias, die stellvertretende Direktorin für internationale Notfalleinsätze der Vereinigten Hatzalah, sich unter Tränen an die Entdeckung einer ganzen Familie im Kibbuz Beeri erinnerte – zwei Eltern, ein 6-jähriger Junge und ein 11-jähriges Mädchen -, die gefesselt und im Stil einer Hinrichtung angeblich erschossen worden waren.

Es gab aber keinen 6-jährigen Jungen unter den Toten in Beeri. Außerdem starben in der kleinen Gemeinde am 7. Oktober nur zwei Mädchen im Alter von knapp 11 Jahren: die 12-jährige Liel Hetzroni, die nachweislich zusammen mit ihrem Zwillingsbruder durch eine israelische Panzergranate getötet wurde, und die 13-jährige Yahel Sharabi, die in einem Haus mit ihrer Familie auf ähnliche Weise wie Hetzroni getötet wurde. Hetzronis Leiche war durch die israelischen Waffen so stark verbrannt, dass es 30 Tage dauerte, sie zu identifizieren.

Blumentahl berichtet weiter über Attias Erzählungen. Unter lautem Schluchzen, während sie eine schneidende Bewegung über ihren Unterarm machte, habe sie Tapper erklärt, dass sie “ein kleines Mädchen, etwa 8 oder 9 Jahre alt, entdeckte, und sie schnitten ihr hier die Hand ab“.

„‘Sie haben sie einfach abgeschnitten‘, fügte sie hinzu. ‚Keine Hand.‘ Attias sagte, sie habe versucht, einen Druckverband anzulegen, aber das Mädchen habe plötzlich aufgehört zu atmen und sei gestorben. ‚Wie alt war sie?‘ habe Tapper gefragt. Nachdem sie das Kind eine Minute zuvor als ‚8 oder 9 Jahre alt‘ beschrieben hatte, antwortete Attias nun, dass sie ‚ungefähr 10 war. 10 oder 12 Jahre alt. Ich weiß es nicht.‘ Aber wie oben erläutert, wurden laut Blumenthal unter den Toten in Beeri nur zwei Mädchen in der von Attias beschriebenen Altersspanne verzeichnet. Und keines der beiden Mädchen sei allein verstorben, so wie das in Attias’ Bericht, oder auch nur unter ähnlichen Umständen.

Zwei Wochen vor ihrem Auftritt vor der Kamera bei CNN habe Attias Jay Ruderman, einem wohlhabenden zionistischen Philanthropen und ehemaligen stellvertretenden AIPAC-Direktor, der der Ruderman Family Foundation vorsteht, ein Interview gewährt. 20 Minuten lang sprach sie ruhig und ohne Tränen und schilderte die Ereignisse vom 7. Oktober in allen Einzelheiten. Dazu gehörte ‚eine emotionale Sache‘, die sie bei einem Besuch im Kibbutz Beeri erlebte, aber seltsamerweise erwähnte sie nicht das verstümmelte Mädchen, das angeblich in ihren Armen starb. Warum also brauchte die stellvertretende Direktorin der Vereinigten Hatzalah drei Wochen, um den schrecklichen Tod, dessen sie angeblich Zeuge war, zu enthüllen? Fragt Blumenthal. Warum gibt es keine fotografischen Beweise für das von der Hamas verstümmelte junge Mädchen? Und warum war sie die einzige Person, die diesen schrecklichen Tod jemals erwähnte? Er erklärt: Die Antworten deuten alle darauf hin, dass es sich um eine weitere höchst fantasievolle Erfindung eines Mitarbeiters einer Organisation handelt, die vor kurzem ein sattes Spendenziel von 49,6 Millionen Dollar bekannt gab, um 7000 Freiwillige zu unterstützen, die angeblich für die Organisation arbeiten.“[8]

Bis in den Dezember hätten nur eine winzige Anzahl von Nachrichtenorganisationen, die die vielen Lügen, Täuschungen, Verzerrungen und Halbwahrheiten von ZAKA und United Hatzalah verbreitet haben, Richtigstellungen veröffentlicht, berichtet Blumenthal. Und das hatte sich auch nicht wesentlich verändert. Yossi Landau von ZAKA seinerseits habe in einem Interview vom 3. Dezember verkündet, dass jeder, der seine Geschichten in Frage stellt, “mit den Hamas-Terroristen zusammen sei und getötet werden sollte“. Für ZAKA und Hatzalah hätten sich die Lügen ausgezahlt, berichtet der Artikel, denn große Mengen an Spenden seien aus der jüdischen Diaspora daraufhin geflossen.

Deutsche Medien

Es lässt einen sprachlos werden, wie westliche Politiker und Medien Hass verbreiten und gleichzeitig behaupten ihre Zensurgesetze seien da, um Hass zu bekämpfen. Aber wie kann es sein, dass aufgeklärte Menschen im 21. Jahrhundert, welche die Geschichte von Kriegslügen zur Rechtfertigung von Kriegen kennen müssten, auf solche Gräuelgeschichten immer wieder erneut hereinfallen? Muss man daraus nicht schließen, dass die Macht der Propaganda, zu der unsere Massenmedien leider verkommen sind, beweist, was „Demokratie“ wirklich ist, wenn Menschen so leicht zu manipulieren sind? Und wenn man nun auch noch enthüllt, dass die israelische Führung den Angriff der Hamas kannte und die Folgen mit der Hannibal Direktive bewusst provozierte?