Heute Nacht hatte es den zweiten Angriff der Ukraine auf das atomare Frühwarnsystem Russlands gegeben, das dabei beschädigt wurde. Zum Verständnis: Diese Frühwarnsysteme sind rein defensive Anlagen, welche Russland ermöglichen sollen, im Falle eine Atomerstschlages durch die NATO, einen Zweitschlag ausführen zu können. Diese Systeme haben keinerlei Einfluss auf den Krieg in der Ukraine. Und sie sind nicht besonders geschützt, weil unter normalen Bedingungen ein Angriff der NATO
auf diese Systeme einem Atomangriff gleich kommt, und einen sofortigen Gegenschlag auslöst. Die USA wissen das, die Ukraine weiß das. Und trotzdem greifen sie das System an.Für Russland stellt sich nun die ernsthafte Frage: "Will die NATO die entstehenden blinden Flecken in dem Frühwarnsystem ausnutzen, um einen unentdeckten Erstschlag auszuführen?" Man darf sich ausmalen, welche Alternativen derzeit im Kreml diskutiert werden.
Als ich vor 52 Jahren im NATO-Hauptquartier in Mons stationiert war, hatten wir keinerlei Angst vor einem Atomkrieg. Denn allen war durch die Nähe zum letzten großen Krieg die Zerstörung und Bedeutung eines großen Krieges zu bewusst. Nun verschwinden die Vertreter, die es noch selbst erlebten und jene, deren Väter noch davon erzählten, anscheinend ist damit auch die Erinnerung verschwunden. Stattdessen ist die Überheblichkeit gewachsen, ebenso wie die Fähigkeiten der Propaganda und anscheinend muss es erst wieder zu einem Knall kommen, bevor es wieder ein paar Jahrzehnte ruhiger wird. Anders kann ich mir diese Kriegstreiberei nicht erklären.
Und Deutschland wird im Zentrum des Feuersturms liegen, weil die noch existierenden industriellen Möglichkeiten zerstört werden "müssen", und sich Deutschland selbst zur Zielscheibe gemacht hat, indem es sich zur Militärdrehscheibe und zur Stationierung von US-Kernwaffen gemacht hat. Wäre Deutschland eine Familie, würde man sagen: Suizidale Neigungen müssen unter Einschluss behandelt werden. (Satire aus)